Exoskelette sind die einfachste Form einer Mensch-Maschine-Verbindung. Ein wichtiger Player in diesem digitalen Zukunftsmarkt ist Ottobock aus Duderstadt.
Orthopädietechnik
Ottobock bietet seit 1919 innovative Prothesen in allen Varianten. Mittlerweile ist das Unternehmen mit einem Umsatz von über 1 Mrd. Euro, rund 8.000 Mitarbeiteren und knapp 1.900 Patenten weltweit etabliert und auf dem Sprung an die Börse.
Paexo - Exoskelette
Paexo, so heißt das Exoskelett von Ottobock. Diese Stützhilfen unterstützen das Muskel-Skelett-System und entlasten bei Hebe- und Tragearbeiten des Menschen. Exoskelette werden eingesetzt z. B. im Lager, an Fließbändern oder bei Operationen. Sie funktionieren mechanisch. Kanadische Hersteller setzen die Bewegungsenergie auch in Strom um, der wiederum die Trage- und Hebekraft verstärkt.
Myoelektrische Prothesen
Wenn Prothesen mit dem Nervensystem verbunden werden, spricht man von myoelektrischen Prothesen. Sie kommen der Verschmelzung von Mensch und Maschine näher. Das deutsche Unternehmen Pohlig, das seit 2018 zu 51 % zu Ottobock gehört, produziert z. B. Myo-Handprothesen, die eine Fingespitzengefühl ermöglichen. Nach diesem Prinzip gibt es auch Retina-Implantate (Sehen), Chochlea Implantate (Hören) und Beinprothesen mit Tastsinn.
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