Praxisbeispiele

Yaya, Münster

Das digitalisierte Restaurant

Der Fachkräftemangel in der Gastronomie macht erfinderisch. Das Bowl-Restaurant Yaya aus Münster setzt auf die Digitalisierung wichtiger Prozesse.

Digitalisierung

Yaya ist ein von Dennis und Kevin Grote gegründetes Bowl-Restaurant in Münster. Bowl ist der englische Begriff für "Schüssel", in die nach dem Baukastenprinzip standardisierte Zutaten gegeben und gemischt werden. Diese Gerichte eignen sich daher gut für die Automatisierung. Im Yaya bereiten daher sieben "Kochroboter", sogenannte yaya-bots, mehr als zwanzig Bowl-Varianten zu, die vom renommierten Chef-Koch Holger Melchert kreiert werden.

Doch nicht nur die Zubereitung ist digitalisiert, sondern auch die Bestellung. Entweder bestellen Gäste an den Terminals im fröhlich-futuristisch gestalteten Restaurant oder per App. Damit können Gerichte auch Tage vorher bestellt werden. Sie sind dann pünktlich auf die kommunizierte Minute fertig, was vor allem für Geschäftsessen in zeitlich knappen Pausen gut ist.

Nur das Topping der Bowls, also das finale Belegen und Garnieren der Schüsseln mit Kräutern, Körnern, Gemüse und Saucen, übernehmen freundliche Mitarbeiter, die die Gerichte auch persönlich aushändigen.

Nachhaltigkeit

Yaya setzt nicht nur auf Digitalisierung, sondern auch auf Nachhaltigkeit:

  • Alle Zutaten sind fertig portioniert, so dass bei der frischen Zubereitung keine Abfälle anfallen.
  • Die Zutaten kommen von regionalen Bio-Bauern aus dem Münsterland. Transportwege werden somit minimiert.
  • Die To-Go-Verpackungen sind aus biologisch abbaubaren Rohstoffen, so dass Plastik vermieden wird.

Website: https://yaya-bowls.de

Copyright Text: www.best-practice-forum.de 

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